Über mich

Mein Name ist Daniel Krueger, ich bin Fotograf in Berlin.

Als ich 2009 mein Studium für Informatik in Berlin abgeschlossen hatte, wollte ich kurz darauf einen Ausgleich zum Büro-Alltag schaffen und begann mich für die Fotografie zu interessieren. Ich legte mir eine einfache, digitale Spiegelreflex-Kamera zu, fotografierte Städte, Landschaften und Urlaube und merkte schnell, dass es sehr viel zu lernen gibt. Seither beschäftige ich mich in meiner Freizeit autodidaktisch mit der Fotografie.

Es dauerte nicht lange und ich stellte fest, dass ich mehr und mehr den Fokus auf gezielte Lichtführung, starke Kontraste und Schwarz-Weiß-Fotos legte. Als ich die Grundlagen der Fotografie und der zugrunde liegenden Technik zu verstehen begann, zog die Porträtfotografie und die bewusste Darstellung von Menschen meine Aufmerksamkeit auf sich.

Eine Verfremdung der dargestellten Personen durch übertriebene Bildbearbeitung kam für mich nie in Frage. Ich wollte ruhige, schlichte und authentische Fotos und die Menschen genau so zeigen, wie sie sind und wie ich sie sehe.

Die analoge Fotografie kannte ich noch aus meiner Kindheit und denke dabei immer an unscharfe, verrauschte und schiefe Fotos, die zur Aufbewahrung in ein Sammelalbum geklebt wurden. Mir wurde bewusst, dass es heute schon selten der Fall ist, dass man ein Foto auf Papier in den Händen hält. Dass mithilfe analoger Aufnahmetechniken auch qualitativ hochwertige Fotos entstehen können, kam mir erst viel später in den Sinn, als ich darüber nachdachte, wie bekannte Fotografen und Fotografinnen zu ihrer Zeit gearbeitet haben müssen.

Ich entdeckte für mich ein ganz neue Sichtweise und Art der Fotografie, die mich bis heute fasziniert. Mit der Analogfotografie habe ich ein Medium gefunden, welches für mich die digitale Fotografie abgelöst hat. Meine fotografischen Arbeiten entstehen mittlerweile ausschließlich auf Schwarz-Weiß-Film.


Titelbild: © Alexander Platz